statt
utopie
 Das Kino ist tot – es lebe das Kino!
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Wie sieht die Zukunft der Kinokultur aus?

Wer heute Filme sehen will, muss nicht mehr ins Kino gehen: die technische Entwicklung der letzten Jahrzehnte hat ermöglicht, dass Filme überall und jederzeit konsumiert werden können. Das Kino als Ort der Begegnung gibt es dabei nur noch in nostalgischen Erinnerungen oder in einigen wenigen spezialisierten Programmkinos. Die restliche Kinokultur ist immer mehr von eintönigen und unpersönlichen Kinoriesen geprägt.

Grosse Filme gibt es immer noch, und immer mehr davon vermögen – auch dank der globalen Ausbreitung der technischen Errungenschaften – unsere hyperkulturelle, widersprüchliche und komplexe Welt einzufangen, zu erklären, zu hinterfragen. Film ist nach wie vor das Medium, welches gesellschaftspolitische Fragen stellen und neue Sichtweisen auf diese eröffnen kann.

Warum also finden wir momentan so wenig Diversität in den Kinos? Hat das Kino als Ort überhaupt noch eine Chance? Worin besteht sein Zauber, seine Zukunft?

Romana von Gunten, aufgewachsen mit einem Fuss in einem solothurnischen Kleinstadtkino, wird den Familienbetrieb nach ihrem Studium übernehmen. In ihrer Abschlussarbeit am HyperWerk widmet sie sich nochmals voll und ganz der Frage, wie das Kino neu gedacht werden und damit auch in der Zukunft bestehen kann. Im Workshop Das Kino der Zukunft erkunden wir gemeinsam mit Romana und der Medienwissenschaftlerin Dr. Daniela Kloock aus Berlin das gesellschaftliche und kulturelle Potential des Kinos und entwickeln Ansätze für eine neue Kinokultur jenseits des Mainstreams.

 

Dienstag, 14. April / 10.00 – 17.00
Markthalle Basel

Workshopleitung: Romana von Gunten, HyperWerk
Expertin: Dr. Daniela Kloock, Berlin
Anmeldung unter: anmelden@stattutopie.ch