Lernen für’s Leben oder für die Schule?

Schneller, besser und vor allem effizienter! Das scheint die Maxime unseres momentanen Bildungssystems zu sein. Was dabei herauskommt, sind Menschen, die gelernt haben, sich anzupassen und Fehler zu vermeiden – spielerische Kreativität, der Umgang mit Komplexität und soziale Kompetenzen kommen dabei zu kurz. Doch gerade in einer Welt des Umbruchs, wo sich die Arbeitswelt rasant verändert, ökonomische Strukturen und Sicherheitssysteme sich auflösen, braucht es Fähigkeiten wie Eigenverantwortung, Engagement, Neugierde, Teamfähigkeit. Menschen, die ohne Angst vor dem Scheitern nach neuen Lösungen suchen wollen.

Die bewährten Bildungskarrieren scheinen hinsichtlich der globalen Fragen und Herausforderungen veraltet, wenn nicht sogar hinderlich für eine positive Entwicklung der Zukunft der globalen Gemeinschaft.

Was müssen Menschen können, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen zu sein? Welche Fähigkeiten sind gefordert, um Zeiten von Finanzkrisen und Ressourcenknapptheit als Chance und Möglichkeitsraum zur Entwicklung von kreativen Handlungsstrategien zu begreifen? Sind die sich entwickelnden Online- und commonsbasierten Universitäten eine Antwort auf die Bildungsproblematik?

Mit dem Workshop Die Bildung der Zukunft lädt Elisa Petri im Rahmen ihrer Diplomarbeit ein, diese Fragen aufzugreifen. In einem Gedankenspiel erschaffen wir eine Gesellschaft, erfinden neue Lehrmethoden und erkunden die Potentiale, die sich in der Bildung versteckt halten. Wir diskutieren, wie die Herausforderungen im Bildungssystem in Angriff genommen werden und wie die entworfenen Ansätze eine Stimme in der Öffentlichkeit finden können. Wir entwerfen Schule neu, wir bilden unsere Zukunft.

Mittwoch, 15. April / 9.00 – 17.00
Markthalle Basel

Workshopleitung: Elisa Petri & Benedikt Achermann, HyperWerk
Anmeldung unter: anmelden@stattutopie.ch