Auf dem Weg in eine reflexive Moderne?
Zur Diversität gehört Pluralität. Die Vielfalt fordert uns heraus. Sie bringt Konflikte mit sich, die unabdingbar sind. Wichtig ist der Umgang damit. Und da hilft das Ausbrechen aus einer industriell geprägten Zweckrationalität. Wenn wir versuchen, Zukunft zu antizipieren, können wir sie auch stimmiger mitkonstruieren. Dabei hilft ein verbindendes Sowohl-als-auch, das in keine Beliebigkeit abdriftet. Statt Widersprüche abzuspalten, lässt Identität ebenfalls Ambivalenzen zu. Dies im Sinne einer Authentizität, die neue soziale Verbindlichkeiten hoch hält.
Prof. Dr. Ueli Mäder, Ordinarius für Soziologie an der Universität Basel und Professor an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, forscht unter anderem in den Schwerpunkten Entwicklungssoziologie, Soziale Ungleichheit und Konflikt- und Kooperationsforschung.
Mittwoch, 15. April / 18.00 – 19.00
Markthalle Basel
Moderation: Anka Falk, HyperWerk