statt
utopie
 Karriereverweigerung mit Alix Fassmann und Anselm Lenz
asd

Eine vernünftige Entscheidung

Wem dienen wir, wenn wir eine Karriere machen? Und warum müssen wir uns bewerben, wenn wir nicht »in Arbeit« sind? Klar ist: Die berufliche Karriere ist derzeit der größte Faktor dafür, wie wertvoll ein Mensch auf dem Markt ist. Die Verteilung von Nahrung, Wohnung, Produkten, Macht und Anerkennung richtet sich dabei nach der beruflichen Stellung innerhalb der Gesellschaft auf unserem schönen Planeten.

Wer nicht »in Arbeit« ist, der habe versagt – oder reich geerbt. Wer »in Arbeit« ist, der habe »hart dafür gearbeitet« oder »Glück gehabt«. Wo man auch hinblickt, ploppen Fragezeichen auf: Warum spricht alle Welt von »Demokratie«, »Wahlen« & »Freiheit«, wenn sie in der Wirtschaft keine Rolle spielen? Oder haben Sie Ihren Chef oder Eigentümer gewählt? An wen bezahlen Sie so fleißig Ihre Miete? Wem gehört die Welt?

Das »Haus Bartleby – Zentrum für Karriereverweigerung« ist ein freier Think Tank, eine Lobby, ein Gegengewicht zu allem, was uns an der Maschine hält. Das Angebot richtet sich an Menschen, die sich fragen, für wen sie arbeiten, warum sie arbeiten und wie dieses System »Arbeit« funktioniert.

Wie können wir uns neu vereinbaren, ohne auf Kapital und Ressourcenvernichtung zurückzugreifen? Darüber wollen die Haus-Bartleby-Gründer Alix Faßmann und Anselm Lenz in ihrem Vortrag sprechen. Faßmann (31) ist Autorin, Journalistin und Ex-Politikberaterin. Lenz (34) ist Dramaturg an Staatstheatern.
Mehr unter: Haus Bartleby – Zentrum für Karriereverweigerung

 

Donnerstag, 16. April / 18.00 – 19.00
Markthalle Basel

Moderation: Benedikt Achermann, HyperWerk